Glasfaserausbau: Ruhrfibre und Margarethe Krupp-Stiftung besiegeln Partnerschaft
Die Siedlung Margarethenhöhe wird vollständig an das Glasfasernetz von Ruhrfibre angeschlossen. Grundstein für den Glasfaserausbau ist ein richtungsweisender Kooperationsvertrag zwischen der Margarethe Krupp-Stiftung und Ruhrfibre, der Anfang Mai 2024 unterzeichnet wurde. Jetzt bekommen die rund 3.100 Wohnungen und 60 Gewerbeeinheiten im 65 Hektar großen Stadtteil schnelles Internet.
Die Margarethenhöhe ist eine der ältesten Siedlungen in Essen. Sie steht in Teilen unter Denkmalschutz, die dortigen Häuser und Wohnungen werden allesamt von der Margarethe Krupp-Stiftung verwaltet. Schon während ihrer Entstehungszeit zwischen 1909 und 1938 galt die Margarethenhöhe als Paradebeispiel für moderne Siedlungen. Ihren Namen verdankt die liebevoll auch „Gartenstadt“ genannte Siedlung ihrer Stifterin: Margarethe Krupp.
Weiterer Meilenstein für Essen
„Wir freuen uns sehr über das Vertrauen der Margarethe Krupp-Stiftung, die Margarethenhöhe mit Glasfaser von Ruhrfibre ans schnelle Internet anzuschließen“, sagt Dr. Christian Klein, Geschäftsführer von Ruhrfibre. „Diese Partnerschaft ist für Ruhrfibre ein weiterer Meilenstein. Sie bringt uns unserem Ziel, rund 150.000 Haushalte, Unternehmen und andere Institutionen in Essen binnen der nächsten Jahre mit Glasfaser zu versorgen, ein großes Stück näher.“ An Ruhrfibre ist unter anderem auch die Stadt Essen über ihre Tochtergesellschaft, die Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (EVV), beteiligt.
Sinnvolle Investition in die Zukunft der historischen Siedlung
Auch Michael Flachmann, Geschäftsführer der Margarethe Krupp-Stiftung, begrüßt die Kooperation. „Wir sind stolz, dass es uns gelungen ist, diesen Vertrag mit Ruhrfibre abzuschließen“, erläutert er. „Die Margarethenhöhe ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie sich selbst ein so historischer Ort technologisch weiterentwickelt. Ich bin sicher, dass das die Wohn- und Arbeitsqualität in der Margarethenhöhe noch einmal deutlich steigern wird. Mit Ruhrfibre haben wir dafür einen starken und verlässlichen Partner an unserer Seite.“
Deutschlandweit einzigartige Kooperation
Die Kooperation zwischen der Margarethenhöhe und Ruhrfibre ist deutschlandweit wegen der hohen Zahl der Anschlüsse und den besonderen Denkmalschutzbedingungen einzigartig. „Meines Wissens gibt es bis dato kein vergleichbares Projekt in dieser Größenordnung“, so Ruhrfibre-Geschäftsführer Florian Donath. „Es ist uns ein großes Anliegen, alle Wohn- und Gewerbeeinheiten in dieser Siedlung mit hochmodernen FTTH-Anschlüssen auszurüsten.“ Mit „Fibre to the home“ (FTTH) zieht der technologisch beste Standard unter den Glasfaseranschlüssen in die Margarethenhöhe ein. Jeder Haushalt bekommt ein eigenes Glasfaserpaar, das mit niemandem geteilt werden muss.
Vorteile von Glasfaser und passende Tarife
Gemeinsam mit der Margarethe Krupp-Stiftung plant und koordiniert Ruhrfibre in den kommenden Monaten den Ausbau des Glasfasernetzes im Stadtteil Margarethenhöhe. Die technische Basis sind modernste FTTH-Anschlüsse (Fibre to the Home) mit Inhouseverkabelung bis in die eigenen vier Wände sowie eine zukunftsweisende Punkt-zu-Punkt-Architektur – das Beste, was der Markt zu bieten hat. Dabei bekommt jeder Haushalt ein eigenes Glasfaserpaar, das er mit niemandem teilen muss. Und das bedeutet: Maximale Datenübertragungsraten in Lichtgeschwindigkeit, ein störungsfreier Datenverkehr ohne Leistungsverlust zwischen Daten-Down- und Uploads sowie die parallele, störungsfreie Nutzung verschiedener Dienste wie Surfen, Streamen, Gaming. Davon profitieren Privatpersonen ebenso wie Unternehmen. Glasfasernetze sind außerdem deutlich klimafreundlicher, da sie im Vergleich zu herkömmlichen Kupfernetzen viel weniger Strom für die Datenübertragung benötigen.
Kooperationspartner Vodafone
Ruhrfibre baut aber nur die Datenautobahn. Einen passenden Tarif zur Nutzung des Glasfaseranschlusses gibt es aktuell beim Kooperationspartner Vodafone. Informationen zu den Tarifen und zur Buchung finden Interessierte unter vodafone.de/essen. Perspektivisch sollen Tarifangebote von weiteren Internetanbietern dazukommen.
Über Ruhrfibre
Ruhrfibre basiert auf einer Partnerschaft zwischen dem führenden global aktiven Infrastrukturinvestor DIF Capital Partners und dem Projektentwickler Metrofibre. Das gemeinsame Ziel ist der Ausbau von Glasfasernetzen im urbanen Raum. Kern des Konzepts ist ein Partnerschaftsmodell, über das Städte und Kommunen sich auf unterschiedliche Weise am Ausbau beteiligen. Aktiv ist Ruhrfibre bereits in Essen. Dort ist die Stadt über ihre Tochtergesellschaft, die Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (EVV), am Projekt beteiligt. In den kommenden Jahren wird Ruhrfibre rund 150.000 Essener Haushalte, Unternehmen, Krankenhäuser und öffentliche Einrichtungen mit Gigabit-Internet versorgen. Dabei betreibt das Unternehmen kein eigenes Endkundengeschäft, sondern errichtet eine passive Infrastruktur, die aktuell über die Glasfasertarife des Partners Vodafone nutzbar ist, der Dienste wie Telefonie und Internet anbietet. Perspektivisch sollen weitere Telekommunikationsanbieter für Tarifvielfalt sorgen. Die Bauarbeiten in Essen sind bereits in vollem Gange. Mülheim an der Ruhr ist die zweite Stadt, in der Ruhrfibre ein Glasfasernetz verlegen wird. Geplant sind dort 70.000 Anschlüsse, deren Nutzung perspektivisch verschiedenen Tarifanbietern offensteht. Der Baustart ist für 2024 geplant. Basis für das Ruhrfibre Glasfasernetz sind hochmoderne FTTH-Anschlüsse sowie eine zukunftssichere P2P-Architektur. Ruhrfibre ist rein privatwirtschaftlich finanziert.
Weitere Infos: www.ruhrfibre.de