Der politische Beirat der ruhrfibre hat sich zusammen mit Mitgliedern des EVV-Aufsichtsrates ein Bild vom Stand des Glasfaserausbaus in Essen gemacht. Ruhrfibre-Geschäftsführer Christopher Rautenberg gab mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Einblick in einen POP-Standort und erläuterte den Stand der Verlegearbeiten an einer aktuellen Glasfaser-Baustelle in der Siedlung Margarethenhöhe. 80.000 Essener Haushalte (Stand: Mai 2025) sind seit dem Start des Glasfaserausbaus durch ruhrfibre bereits angeschlossen. Bis Ende 2026 sollen 150.000 Essener Haushalte angeschlossen sein. Langfristiges Ziel ist ein flächendeckendes Glasfasernetz für eine zukunftsfähige Infrastruktur der Stadt Essen.
650 Kilometer Glasfaserkabel bereits verlegt
Lag der Fokus 2024 auf der Verlegung der Glasfasertrassen in den Straßen und Bürgersteigen, liegt er 2025 auf Haus- und Wohnungsanschlüssen. Dafür wurden bereits 650 Kilometer (Stand: Mai 2025) Glasfaserkabel in den Essener Boden auf der sogenannten Netzebene 3 verlegt, und zwar in den Stadtteilen Karnap, Altenessen-Nord, Altenessen-Süd, Katernberg, Vogelheim, Stoppenberg, Schonnebeck, Kray, Bergeborbeck, Dellwig, Gerschede, Borbeck-Mitte, Bochold, Altendorf, Schönebeck, Bedingrade, Fintrop, Frohnhausen, Holsterhausen, Fulerum, Haarzopf, Schuir, Bredeney, Werden, Heidhausen, Fischlaken, Stadtwald, Rellinghausen, Überruhr-Hinsel, Überruhr-Holthausen, Byfang und Burgaltendorf.
2025: Baubeginn für weitere Stadtteile
2025 sollen die Bauarbeiten in den folgenden Stadtteilen abgeschlossen werden: Werden-West, Bredeney, Haarzopf, Margarethenhöhe, Fulerum, Bedingrade, Frintrop, Dellwig, Gerschede, Borbeck-Mitte, Bochold, Altendorf, Bergeborbeck, Altenessen-Süd, Altenessen Nord, Stoppenberg, Katernberg, Vogelheim und Karnap. In den Stadtteilen Huttrop, Frillendorf, Kray, Leithe, Freisenbruch, Steele und Horst sollen die Bauarbeiten 2025 beginnen. Der Glasfaserausbau in Essen ist in insgesamt 33 Stadtteilen geplant.
Neue zentrale Meldestelle
Der Glasfaserausbau in Essen ist in vollem Gange – und wo gehobelt wird, fallen auch Späne. Bürgerinnen und Bürger können sich über auftretende Probleme an den Baustellen an eine neu eingerichtete zentrale Meldestelle wenden. Ruhrfibre hat unter www.ruhrfibre.de ein neues digitales Beschwerdeformular eingerichtet, mit dem sämtliche Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Meldungen aus der Stadtverwaltung Essen oder über den städtischen Mängelmelder zentral gebündelt und nach Priorität bearbeitet werden.
Größtes Infrastrukturprojekt der letzten Jahre
„Ruhrfibre ist eines der größten Infrastrukturprojekte der letzten Jahre für die Stadt Essen“, erklärt Jochen Sander, Geschäftsführer der Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (EVV), die für die Stadt Essen mit 25,1 Prozent an dem Unternehmen ruhrfibre beteiligt ist. „Der Glasfaserausbau ist ein entscheidender Faktor für die Digitalisierung und ein Meilenstein für die Zukunft unserer Stadt als Wirtschaftsstandort, ebenso wie für die Lebens- und Arbeitsqualität der Bürgerinnen und Bürger.“ Mit einem flächendeckenden Glasfasernetz von ruhrfibre soll Essen zu einer der modernsten Gigabit-Regionen Deutschlands werden und für Unternehmen, städtische Verwaltungen, Bildungseinrichtungen und Investoren an Attraktivität gewinnen.
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